Donnerstag, 28. Juni 2012

In unserer Welt


„Bitte, siehst du nicht...?“
„Nein.“
Wilde Pferde trabten über das grelle Land. Sandschwaden wirbelten herum. Er ging hinfort.
Die Hand streckte sich nach ihm. Sand trat ins schon gerötete Auge.
Er fiel. Fiel sanft, doch schnell, auf den steinernen Boden der ländlich wirkenden Straße. Es wurden mehr. Doch sobald das Auge sich für sauber hielt hörte es auf zu tränen.
Er stützte, scheinbar voller Kraft, seine Hände auf seine zierlichen Schenkel und stieß sich ab. Er kam in den Genuss des Mondes. Ein Reiben der Augen schärfte den Blick, den er nun starr gen Himmel hielt. Dort war es ersichtlich, das Leben und Sterben. Sterne blitzen seicht, Wolken zogen still ihre Bahnen. Wie an unsichtbaren Seilen zogen sie den Wind. Kälte zog durch sein Haar, brachte Leben. Er war wieder da.