Stählerne, strahlende Augen schauen auf dein leidendes Anlitz. Schaust du weg? Natürlich tust du es. Du hälst es nicht aus.
Mit unerschrockener Hand versucht der Körper der Augen intuitiv dein Kopf zu sich zu ziehen. Er kämpft gegen die Psyche des Menschen, gegen das Wegdrehen.
Lass es ihm von Statten gehen. Schau ihn an, mit seinem unerschütterlichen Wesen. Er erwidert deinen Blick.
Mittwoch, 14. Oktober 2009
Samstag, 3. Oktober 2009
Paradoxon
Wolken säumen den Himmel in unscheinbarer Nacht. Es dunkelt mehr dennje. Man findet keinen Stern in Höhen. Kein Lichtlein. Es ist rabenschwarz. Tritt man hinein, in die Dunkelheit, verschlingt sie einen. Nun ist man weg, weg im Nichts. In Freiheit. Keine Kälte schadet Dir, kein Leben, kein Schmerz. Auch keine Liebe. So wandelst Du im Dunklen im gefühltem Nichts und denkst nach. Über alles. Doch Deine Gedanken bringen Dich nur zurück ins Reale, und das willst Du nicht. Nicht jetzt. Also lässt Du es zu denken. Doch es gelingt Dir nicht. Du sitzt im Käfig und bekommst ihn nicht auf. Es ist zwar dunkel aber Du kannst sie nicht sehen. Die Dunkelheit. Verzweiflung bricht in Deinen Geist. Du strengst dich an. Aussichtslos. Du kommst nicht frei. Du musst immer gefangen bleiben. Du fragst dich warum. Warum das alles? Es ist doch nichts. Dich darf und kann nichts aufhalten. Es ist ja nichts! Doch Du machst Dir etwas. Du stehst Dir selbst im Weg. Scheinst Dir selbst im Weg zu stehen. Nein es ist was anderes, sagst Du dir! Doch was? Wenn Du es wüsstest kämest Du frei. Hier raus. Aus dem Käfig. Noch dazu kommt, ob Du überhaupt raus willst.. Schwierig. Jeder will raus. Vielleicht willst Du es nicht. Und schaffst es daher nicht. Du willst aber kannst nicht. Nun denkst Du.
Der entscheidende Punkt, findest Du heraus , ist..
Du darfst nicht raus. Sonst hättest Du nichts mehr zu tun. Fatal.
Abonnieren
Posts (Atom)